Adolf Schoppe GmbH | Hintergrund

Historie des Baugeschäftes Schoppe

Seit mehr als 129 Jahren 

Am 15. Juni 1894 meldete Carl Schoppe beim Magistrat der Stadt Hannover ein Gewerbe als Maurermeister an. Die Originalbescheinigung hängt noch heute in den Geschäftsräumen Am Südbahnhof 11.


Als Carl Schoppe, Urgroßvater der heutigen Inhaberin Susanne Schoppe-Grothkopf das Baugeschäft gründete, konnte er schon bald öffentliche Großaufträge im Hoch- und Tiefbau ausführen. Noch heute zeugt das Chemische Institut der Universität Hannover vom handwerklichen Geschick seiner Beschäftigten. An der Trassierung der Hauptentwässerungskanäle der Stadt war das Baugeschäft Schoppe ebenfalls maßgeblich beteiligt.


Nach dem Ersten Weltkrieg gelang es der Familie Adolf Schoppe mit vereinten Kräften, den Betrieb wieder zu einem soliden mittelständischen Unternehmen aufzubauen. Öffentliche Aufttraggeber vertrauten weiterhin der Südstädter Firma. Besonders zu erwähnen sind der Erweiterungsbau der Technischen Hochschule in der Nienburger Straße und die Werkssiedlung der Zementfabrik Misburg.



Nach dem Zweiten Weltkrieg begann mit dem Senior Adolf Schoppe, seinem Sohn Karl Schoppe und seinem Schwiegersohn Wilhelm Seggebruch ein neuer Firmenabschnitt. Zurückkehrende ehemalige Mitarbeiter und Arbeitskräfte aus den Flüchtlingsfamilien halfen beim Wiederaufbau der Stadt Hannover. Mit Trümmersteinen und Sand aus den Bombentrichtern wurden die ersten Bauvorhaben versorgt. Die Schwerpunkte der Firmentätigkeit verlagerten sich jetzt auf die Erstellung von Mehrfachfamilienhäusern, Reihenhäusern, Villen und Studentenheimen. Aber auch gewerbliche Bauten und Tiefbauten für das Gaswerk Hannover standen in den Auftragsbüchern. 


Frühzeitig verstärkte das Baugeschäft Schoppe die Tätigkeiten im Bereich der Umbauten und Reparaturen sowie bei der Altbausanierung.


Anfang der 90er Jahre übergab Karl Schoppe, der jahrzehntelang die Geschicke der Firma leitete, seiner Tochter Susanne Schoppe-Grothkopf den Betrieb. Seit 1999 ist der Maurermeister Karsten Gummert auf der bautechnischen Seite der Geschäftsführung tätig und später auch zum Gesellschafter der GmbH geworden. 

Mit Tochter Anna Maxie Hoffmann als Bauingenieurin bringt sich seit 2014 bereits die fünfte Generation in das familiengeführte Unternehmen ein.


Heute sind bis zu 13 qualifizierte Fachkräfte im Baugeschäft Schoppe beschäftigt. Die Schwerpunkte liegen auf der Modernisierung und Erhaltung bestehender Bausubstanz durch Um- und Ausbauten, Fassaden-, Balkon- und Kellersanierungen sowie speziellen Maßnahmen zur Bekämpfung des Hausschwammes in Altbauten.


(Quelle: Tageszeitung vom 24.06.2005)